Google Books hat schon jetzt über eine Million Bücher in großen Bibliotheken eingescannt, für die es keine Urheber- und Autorenrecht mehr zu beachten gilt, weshalb sie (zumindest bis jetzt) zum kostenlosen Download zur Verfügung stehen. Für allem für die Bibliophilen war ein solches Digitalisat bisher allerdings keine echte Alternative zum gedruckten Buch. Deshalb hat sich Google zusammen mit On Demand Books etwas Schlaues einfallen lassen: eine Maschine, die innerhalb weniger Minuten aus einer pdf wieder ein Buch macht! Diese Maschine soll nun an interessierte Buchhandlungen etc. verkauft werden (Kostenpreis: ca. 100.000 Dollar). Das Zukunftsszenario sieht dann etwa wie folgt aus: Man findet ein Digitalisat eines historischen Buches, das man gern in Buchform haben würde, sich aber als antiquarisches Buch nicht leisten möchte bzw. nicht leisten kann. Man lädt nun die entsprechende Datei herunter, speichert sie auf einem Stick o.ä. und geht damit in die nächste Buchhandlung, die solch ein Gerät hat, wo man es sich binnen weniger Minuten ausdrucken und binden lassen kann - für vergleichsweise wenig Geld. Oder man sendet die Datei bzw. einen Link zu dem gewünschten Digitalisat zu einem entsprechenden Buchhändler wo auch immer auf der Welt, der dieses Buch dann druckt und per Post verschickt.
Hier zwei weiterführende Links:
http://www.wired.com/epicenter/2009/09/google-books-publish-on-demand/
http://www.youtube.com/watch?v=zyNSap5XSv0
Habe bisher noch keinen Buchladen oder ähnliches in Deutschland finden können, der die Espresso Book Machine 2.0 führen würde. Hier noch zwei Links zur Thematik:
AntwortenLöschenhttp://www.e-book-news.de/frisch-gedruckt-statt-e-book-espresso-book-machine-beschleunigt-print-on-demand/
http://www.boersenblatt.net/339783/
Probieren Sie es doch mal unter einer der folgenden Adressen:
AntwortenLöschenhttp://www.epubli.de/ueber_uns/print-on-demand?gclid=CNbw2aPvyKUCFQY03wodVQyXDw
http://www.edition-winterwork.de/aktion3.html
http://www.digitaldruck-deutschland.de/loesungen/
Die Anbieter scheinen zwar nicht die Espresso Machine 2.0 zu besitzen, aber was soll's - Hauptsache gedruckt und gebunden und zu einem fairen Preis, oder?
Danke, das hilft. Bei Winterwerk komme ich bei 380 Seiten und einer Auflage von 1 auf über Euro 60 Euro, bei Epubli aber auf nur Euro 14,39 plus
AntwortenLöschenPorto. Der dritte Anbieter richtet sich anscheinend nur an Verlage.
ON DEMAND BOOKS and ESPRESSO BOOK MACHINE at Blackwell bookstore London
AntwortenLöschenhttp://www.lasercopypaper.com/on-demand-books-and-espresso-book-machine-at-blackwell-bookstore-london.html
Paul_Grice verweist auf folgende Seite:
AntwortenLöschenhttp://www.printingupdate.com/2647/how-a-university-bookstore-and-the-espresso-book-machine%C2%AE-are-changing-the-book-retail-landscape/
Habe jetzt mit meinem guten alten Paperport die Google-PDFs um Vor- und Nachspann gebracht. Den Rand konnte ich nicht ändern. Probeweise Ernst Mach bei http://www.epubli.de/ bestellt und Euro 21,14 = 16,19 + Porto 4,95 bezahlt. Als Format hatte ich "Wissenschaft" (17,0 x 24,0) angegeben, habe aber -- möglicherweise wegen einer Einstellung der PDF? -- DIN A 4 bekommen, was wegen des kleinen Satzspiegels kein Mangel ist. Bevor ich weitere Bücher ordere, muß ich das Randproblem in den Griff bekommen. So fühlt es sich noch nicht wie ein Buch, sondern eine gut gebundene Kopie an.
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